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Also in meiner Trainer Ausbildung wurde gesagt, dass man wenn dann nur akut kühlen sollte um das anschwellen zu reduzieren, da es den Blutfluss reduziert. Sobald das aber passiert ist, ist kühlen kontraproduktiv, da man auch den Heilungsprozess verlangsamt.

Bzw. es geht soweit, dass der Erfinder der RICE/PECH Regel mittlerweile der Meinung ist, dass kühlen generell kontraproduktiv ist: https://www.drmirkin.com/fitness/why-ice-delays-recovery.html Hier ist wohl die Idee, dass der Körper bei Schwellungen schneller bzw. besser reagiert und heilt. Damit wären die einzigen richtigen Benefits: Schmerzreduktion und eventuell Verzögerung von Schwellungen falls eine OP notwendig ist.

Nix Profi aber... Kühlen reduziert den Blutfluss, weil sich die Gefäße verengen. Das hilft gut um Anschwellen zu verhindern (also 'ne gute erste Hilfe Maßnahmen bei Verletzungen) und (je nach Verletzung) etwas gegen Schmerzen und beim Abschwellen.

Aber der Effekt, gerade was das Abschwellen angeht ist begrenzt und dauerhaftes Kühlen sowie zu niedrigere Temperaturen sind sogar eher schädlich. Immer mal wieder für bis zu 20 Minuten kühlen und üblicherweise irgendwo zwischen 15° und 20° (also nicht direkt mit maximal dünn abgedeckten Kühlpacks aus dem Eisfach) wird normalerweise empfohlen.

Also mein physiotherapeut hat mir gesagt (ja, das ist hörensagen, bin nicht vom fach) dass eine kühlung unter null nur selten hilft (also mehr als nur ein nasser lappen) bei schwellungen, und dass ruhig stellen und "über herz-höhe" lagern mehr bringt

Eigentlich kenne ich es so dass man nur kühlt bevor es wirklich anschwillt. Blutfluss wird verringert und die Schwellung wird nicht so stark. Danach sollte man eher leicht wärmen um den Blutfluss anzuregen und das abschwellen zu begünstigen. Ist aber Laien-Wissen.