Find ich gut!
120-130 km/h Autobahn
80 km/h Bundes-/Landstraße
30 km/h Stadt
Damit kann man perfekt leben.
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30 km/h Stadt
Und bei der Gelegenheit auch die Höchstgeschwindigkeit für innerorts mit der Höchstgeschwindigkeit für Pedelecs usw. angleichen. Diese kleinen Unterschiede provozieren gefährliche Überholmaneuver (zusätzliche zu bereits bestehenden menschlichen Neigungen).
Finds nicht verkehrt, das für besseren Verkehrsfluss anzugleichen, aber zu sagen, jemand fühlt sich wegen eines geringeren Geschwindigkeit provoziert, riskant zu überholen sollte eher mit schnellerem lappenverlust rechnen als mit einer besseren Angleichung der Geschwindigkeiten. Aber ja why not both
Das wollte ich damit auch nicht sagen. Natürlich gehören gefährliche Manöver geahndet, das kann man auch gerne mal verschärfen (oder nachdrücklicher durchsetzen). Ich habe das auch nicht so gemeint, dass sich jemand provoziert fühlt, sondern dass Differenzgeschwindigkeiten im unteren Bereich (also nicht 140 km/h vs 150 km/h auf der Autobahn sondern 25 km/h vs 30km/h) eher zum Überholen verleiten und das aufgrund der Enge der Stadt und der (insbesondere aus der Perspektive hinterm Lenkrad) vermeintlich harmloseren Geschwindigkeiten mit geringeren Abständen durchgeführt wird.
Hier in UK ist 70 mph auf der Autobahn die Höchstgeschwindigkeit, sind glaube ich so 110 km/h. Geht auch voll klar
Was spricht denn gegen verkehrsaufkommensabhängige Geschwindigkeitsbegrenzungen? Also für Städte optimierte Systeme, welche die Wartezeiten an Ampeln durch variable Geschwindigkeitsbegrenzungen reduzieren und so Fahrtzeiten verkürzen und analoge Systeme auf Autobahnen/Landstraßen?
So ein System erfordert irre viel Aufmerksamkeit von den Fahrern, weil sich die Geschwindigkeitsvorgaben laufend ändern. Das klappt auf Dauer nicht. Die Fahrer würden am Rad drehen (pun intended).
Naja, auf Schilder schauen müssen sie jetzt auch schon.
30 in der Stadt fände ich gar nicht so wichtig, ich fände vor allem überall wo es eng ist und Menschen nah an der Straße leben 20 besser Schrittgeschwindigkeit.
Warum? Lautstärkemäßig gibt es zwischen 20 und 30 km/h quasi keinen Unterschied. Man hört da eh nur die Reifengeräusche.
Naja das klassische wer 30 fahren muss, fährt 50 wer 20 fahren muss fährt dann hoffentlich 30. Wie gesagt Spielstraße wäre mir eh lieber. Ich lebe in einer 30 er Zone unsere Straße ist beidseitig befahrbar aber durch beidseitiges Parken faktisch einspurig. Man denkt das müsste Leute langsam fahren lassen, aber die heizen hier zum Teil durch... Ich finde dafür braucht es eine Lösung bei uns weniger dramatisch, da wir immerhin gute Fußwege haben, aber ich sehe das auch immer wieder an Straßen, bei denen die bauliche Abgrenzung nicht so gegeben ist und das finde ich arg problematisch.
Melde bei deinem Ordnungsamt, dass man in deiner Straße rast. Wenn die Polizei dann mal Zeit hat, kommen die und lasern oder stellen für ein paar Tage einen Blitzer auf.
Alternativ kann man sich auch bei der Stadt melden und darum bitten/betteln/drohen, damit die dort Bodenwellen, in Behördensprache "Verkehrsberuhigungshügel", installieren. Dann rast da niemand mehr. Man muss hier aber sehr hartnäckig sein, da auch diese kleinen Dinger verwaltungstechnisch ein riesen Akt sind. Da hat niemand Bock drauf. Also geh den Leuten so lange auf den Keks, bis dein Generve schlimmer als die Arbeit ist. Irgendwelche Argumente mit Kindern machen sich auch gut. ;-)
Ich hoffe wirklich, dass kommt irgendwann. Es fällt mit jedes mal auf, wenn ich aus dem Ausland komme wie stressig deutsche Autobahn ist. Ich glaube ich musste im Ausland nur ein mal bremsen oder so.
Ist mir ganz extrem auf der Fahrt von der Normandie zurück nach Deutschland aufgefallen. Da bin ich durch vier Länder gefahren, nirgendwo war es ansatzweise so schlimm wie in Deutschland.
Wenn man ja wenigstens hierzulande schneller durchgekommen wäre, aber nein, Drängeln und Baustellen lassen einen genauso schnell sein wie in Ländern mit Tempolimit, es ist halt nur stressiger.
Eindeutig - im Ausland ist es wegen der ähnlichen Geschwindigkeiten deutlich entspannter. Da fahren dann alle 120km/h und du wirst nicht alle paar Meter von jemandem weggedrängelt, der mit 240km/h anrauscht. Das macht gerade auch das Ausscheren beim Überholen deutlich entspannter.
Ich hoffe die Grünen sind nicht so doof und setzen nicht wieder auf so ein polarisierendes Thema vor der Wahl
Ich glaube sogar, dass sie da eigentlich nur gewinnen können. Der Fuck you Greta-Dieseldieter wählt ja nicht die Grünen, aber die Grünen könnten so doch einige Leute erreichen, die für ein Tempolimit sind. Und das ist eben die Mehrheit der Bevölkerung
Ich fahre nicht oft Auto und noch seltener Autobahn. Aber wenn, dann muss es schnell gehen. Meine Wohlfühl-Geschwindigkeit liegt irgendwo zwischen 160 und 180 km/h. Einmal bin ich mit einer Fahrgemeinschaft mitgefahren, und der Fahrer ist (vermutlich aus Kostengründen) nicht mehr als 100 gefahren. Das hat mich fast wahnsinnig gemacht.
Aus dieser Sicht heraus ist es vielleicht unerwartet, dass ich mir eine generelle Begrenzung auf maximal 110 km/h wünsche. Wichtig sind mir dabei dreu Dinge:
Es gibt ein ~4 Jahre altes Video von Auto Motor Sport, wo detailliert erklärt wird, warum eine Begrenzung auf 130 nichts bringt. Das ganze war so verpackt, dass man besser nichts macht, man hat aber über weniger als 130 gar nicht nachgedacht.
Wenn wir weniger Verletzte und eine bessere Umweltbilanz haben wollen, müssen wir mehr machen. Dafür stelle ich auch gerne meine sowieso irrsinnigen Bedürfnisse zurück.
Alle niedrigeren Beschränkungen, die nicht wegen Baustellen gelten, werden aufgehoben.
Du willst alle anderen real existierende Gründe für niedrigere Beschränkungen einfach so ignorieren? Warum?
Es gibt parallel deutliche Investitionen in den öffentlichen Personennah- und -fernverkehr. Nicht nur Züge, sondern auch Busse
Finde ich auch gut, aber ich verstehe den direkten Zusammenhang zum Thema generelles Tempolimit noch nicht.
Es gibt ein ~4 Jahre altes Video von Auto Motor Sport, wo detailliert erklärt wird, warum eine Begrenzung auf 130 nichts bringt.
"Ein Tempolimit von 130 km/h würde die Treibhausgasemissionen um 1,6 Millionen Tonnen[...] CO2-Äquivalente pro Jahr mindern"
"Ein Tempolimit von 130 Kilometern pro Stunde in Deutschland würde einer neuen Studie zufolge nicht nur dem Klimaschutz zugutekommen, sondern hätte auch einen erheblichen wirtschaftlichen Nutzen. Eine internationale Forschergruppe ermittelte sogenannte Wohlfahrtsgewinne von mindestens 950 Millionen Euro pro Jahr."
Wenn wir weniger Verletzte und eine bessere Umweltbilanz haben wollen, müssen wir mehr machen. Dafür stelle ich auch gerne meine sowieso irrsinnigen Bedürfnisse zurück.
Bei diesem Fazit bin ich dann zu 100 % wieder bei dir.
Ich fahre nicht oft Auto und noch seltener Autobahn. Aber wenn, dann muss es schnell gehen. Meine Wohlfühl-Geschwindigkeit liegt irgendwo zwischen 160 und 180 km/h. Einmal bin ich mit einer Fahrgemeinschaft mitgefahren, und der Fahrer ist (vermutlich aus Kostengründen) nicht mehr als 100 gefahren. Das hat mich fast wahnsinnig gemacht.
Aus dieser Sicht heraus ist es vielleicht unerwartet, dass ich mir eine generelle Begrenzung auf maximal 110 km/h wünsche.
Ich fahre wenns geht auch meist ~150 auf der Autobahn, aber ich wäre auch für ein Tempolimit, einfach weil es meiner Erfahrung im Ausland nach deutlich entspannter ist, wenn die Geschwindigkeitsunterschiede nicht so groß sind.
Aber 110 wäre mir zu wenig, 130 dürfen es schon sein. Ich kenne das aus den Niederlanden, mit 100km/h am Tag und das ist dann wieder umgekehrt anstrengend, weil wirklich alle in einem Geschwindigkeitsbereich von kaum 10km/h Differenz fahren. Da kommt man dann ggf. schlecht auf der linken Spur vorbei und gondelt kilometerlang nebeneinander her, spätestens bei der Abfahrt wirds dann blöd. Ansonsten ist das niedrige Limit zusammen mit noch langsameren Teilnehmern wie LKWs ein ewiges hin und her, mal hängt man hinter einem LKW und kommt nicht links rüber, dann fährt man vorbei und der der einen vorher gerade überholt hat, kommt am nächsten LKW nicht links rüber, das ist irgendwie auch sinnlos. Das ständige Bäumchen-Wechsel-Dich nervt mich da genauso wie das Drängeln in Deutschland.
Wenn man schon so weit runtergeht, dann muss auch das Rechtsfahrgebot fallen, aber das finde ich als zu großes Sicherheitskriterium, als dass man das einfach so abschaffen sollte.
Gut.
Wie wäre es mal mit einem Tempolimit für Verbrenner anzufangen.
Das ist auch nix. Wichtig ist doch das die meisten ungefähr gleich schnell fahren.
Aber nur, wenn diesmal sichergestellt wird, dass man mit Hybrid-Fahrzeugen nicht cheaten kann: "oh guck mal, mein supergrüner Porsche fährt ganze 35 Meter rein elektrisch, bevor der 25-Liter-FTL zündet. Vollgas!"
Verbrenner limitiert, Emissionsfreie Lichtgeschwindigkeit. Damit würde man immerhin mal kräftige Anreize schaffen und den Staat kostet das noch nicht mal groß was, außer das Ändern der Schilder.