Klassische Täter-Opfer-Umkehr
Fahrrad
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Mehr Tote an US-Schulen: NRA fordert Kevlarwesten-Pflicht für Schüler.
Tempo 30 in geschlossenen Ortschaften als Regelgeschwindigkeit und 50 in Ausnahmen senkt die Verletzungs- und Todesrate aller Verkehrsteilnehmer erheblich mehr.
50 mit dem Rad wird sportlich ;)
Ich finde die gut, dass der Radweg baulich getrennt wird von der Straße und den Fußgängern und der Radfahrer wie in den Niederlande generell Vorrang hat.
Fun fact: auch wenn's sportlich wird, gilt das reguläre Limit von 50 nicht für Fahrräder, sondern nur für Kraftfahrzeuge.
Du müsstest noch zusätzlich erklären, dass du das Ortseingamgsschild meinst, welches ein Höchsttempo von 50 km/h nur für Kraftfahrzeuge vorschreibt.
und frauen sollen sich nicht so aufreizend anziehen wenn sie nicht vergewaltigt werden wollen. /s
Oder man könnte die tonnenschweren Geschosse reglementieren, die meist für den Tod verantwortlich sind.
Oder man könnte die tonnenschweren Geschosse reglementieren, die meist für den Tod verantwortlich sind.
Also Helmpflicht für Autos?
Radwege, die nicht harakirimäßig direkt neben oder über die Hauptverkehrsstraßen laufen, wären auch eine gute Möglichkeit, aber da hat die CDU ja keine Aktien drin - siehe Berlin.
@RunOblomovRun Dem Artikel fehlt eine Auseinandersetzung mit der Frage was zu den zunehmenden Toden führt. Einfach weil mehr Menschen Rad fahren? Mehr tödliche Kopfverletzungen? Mehr tödliche Kopfverletzungen nach Kollisionen mit P/LkW?
Oha, dann steht morgen vermutlich in der Bild: VERBOTSPARTEI UNION WILL IHNEN FAHRRADFAHREN VERBIETEN
Und ein Meme, in dem Habeck ganz langsam 'die Uniooon' ruft, wird zum Dauerbrenner.
Wie stark ist wohl die Gesamtfahrleistung von Radfahrern gestiegen?
Ist die Zahl der Toten pro 100.000 km vielleicht sogar gesunken? Einfach eine absolute Zahl in den Raum zu knallen bringt: garnix. Aber der Tagesspiegel ist eben auch keine Zeitung mehr.
Vor allem noch der Vergleich mit dem Vorjahr 2021 wo mit sicherheit eine Menge Pendelei, Schulwege u.ä. weggefallen sind
... oder wir führen eine verpflichtende wiederkehrende Führerscheinprüfung, wie es andere zivilisierte Länder seit Jahren praktizieren, ein. Beim Altersdurchschnitt der Unionsmitglieder vermutlich kein Renner die Idee. Würde aber helfen. 🤔
Ich fordere allgemeine Alkoholtests für CDU Politiker. Dann labern die vielleicht weniger Kacke.
Braucht es gar nicht; Lobbyregister und Kriminalisierung von Korruption würde schon reichen, um die schlimmsten Verursacher solcher Äußerungen kaltzustellen.
#niewiedercdu!
"wieder"?
Na ja CDU halt. Finde es aber lustig, wie allergisch hier die Leute auf Fahrradhelme reagieren. Habe selber mal erlebt, wie eine etwas ältere Dame, mit nur 15 km/h unterwegs, mit dem Kopf aufgeschlagen ist, weil ein mit dummer Fußgänger plötzlich im Weg gesprungen ist und sie kollidiert sind. Hatte wohl bleibende Schäden davon erlitten. Aber muss halt jeder für sich entscheiden, ob man so eitel ist, dass man dauerhaften/schweren Schaden im Falle eines Unfalls riskiert.
Finde es aber lustig, wie allergisch hier die Leute auf Fahrradhelme reagieren.
Sehe ich hier nicht, sondern nur Leute, die sich über eine Fahrradhelmpflicht aufregen. Das sind zwei sehr unterschiedliche Dinge.
Ich reagiere primär allergisch auf die selbe Anekdote die ich jedes Mal zu hören bekomme wenn ich ohne Helm Fahrrad fahre oder irgendwen wissen lasse das ich das tue. Auch die Anmaßung allen Fahrrad Fahrern ohne Helm Eitelkeit oder Risikounbewusstsein vorzuwerfen bringt mich natürlich auf die Palme weil ich normalerweise eben ohne Helm fahre.
Bei insgesamt einer Chance von ~ 10^-6 pro Jahr bei meiner Fahrleistung in einen Unfall zu kommen wo ein Helm dann die Chance einer schweren Verletzung nochmal halbiert bzw. das Risiko gegen 10^-7 bewegt, ist schlicht und ergreifend nicht handlungsrelevantes Risiko um meinen Spaß oder Gemütlichkeit zu reduzieren, was ich mit einem Helm nunmal tue. Vor allem wenn einem bewusst ist das Straßenverkehrs(Auto) und haushaltsunfälle ein sehr ähnliches Risiko haben.
Grundsätzlich der Fokus auf Risikominimierung in der Gesellschaft, in völligem unwissend wie groß das Risiko für einen ist, und ohne die potentiellen und konkreten Vorteile des Risikos mit einzurechnen macht uns kalt, langweilig und schwach.
Es ist so als wärst du Raucher oder würdest Alkohol trinken und jeder der dies mitbekommt würde dir direkt verbal auf die Finger hauen, ohne irgendeineb Takt oder irgendeine Einsicht in dein Leben und deine Umstände.
Ich bin dafür. Ich unterstelle allerdings der Union auch unlautere Motive und finde ihre Forderung lächerlich, wenn man gleichzeitig andere Schutzmaßnahmen für RadfahreInnen ablehnt.
Sehr viele Unfälle, speziell mit älteren RadfahrerInnen sind Unfälle ohne Beteiligung eines anderen Verkehrsteilnehmers und gerade diese Unfälle enden oft mit schweren Kopfverletzungen. Durch das Aufkommen der Pedelecs sind gerade mehr Ältere wieder aufs Rad zurück gekommen.
Wer in jungen Jahren keinen Helm aufzieht, zieht ihn später auch nicht mehr an.
Wenn wir alle wissen wir sollten den Helm tragen, dann sollen wir ihn auch tragen und viel zu wenige tun das, nämlich nur um die 30%.
Das Argument "wie soll man das kontrollieren" gab es bei der Gurtpflicht im Auto genauso, man kann und man wird, man sieht sogar sehr viel leichter ob jemand einen Helm auf hat als ob jemand einen Gurt anhat.
Die Leihsysteme sind auch ein Witz. Die Zahlen dafür sind winzig. Wer so etwas oft nutzt, kann auch einen Helm dabei haben (und will definitiv nicht dauernd so ein doofes Rad nutzen sondern ganz schnell ein eigenes), die anderen nutzen die Räder sowieso nicht, die stehen noch mehr dumm rum als die Roller.
Und die zwei Argumente sind schon alles was selbst dem ADAC eingefallen ist. Es ist Bequemlichkeit, obwohl die Helmnutzung mit Gewöhnung zur Normalität würde. Kinder und Sportler lässt man schon lange nicht mehr ohne fahren.
Helmpflicht führt aber auch dazu, dass weniger Leute Rad fahren, was wiederum erhebliche Gesundheitseffekte nach sich zieht.
Die Frage ist eben, wie viele der Unfälle wären durch Helme wirklich signifikant besser geworden (ganz salopp gesagt, ob ich direkt an Schädelhirntrauma oder zwei Tage später an inneren Blutungen sterbe ist ziemlich egal) und auf der anderen Seite, was für eine Last erlegt man der Gesamtbevölkerung auf? Sowohl finanziell, als auch gesundheitlich.
Insgesamt wäre ein Verbot von Motorrädern zB wesentlich zielführender. Braucht kein Mensch und die Fahrer sterben im Vergleich sehr oft. Da redet aber komischerweise niemand drüber.
SUVs abzuschaffen würde übrigens auch dramatisch helfen.
Edit: wenn wir mal annehmen, dass es in Deutschland 50mio Radfahrer gibt, die alle 5 Jahre einen Helm für 50€ bräuchten, dann wären wir bei Gesamtkosten von 500mio € pro Jahr.
Arbeitshypothese ist mal, dass die Hälfte der knapp 500 Toten dadurch verhindert werden würde. Dann wären wir bei ca. 2 Millionen pro "Rettung". Ich bin mir ziemlich sicher, dass man mit den 500mio wesentlich mehr Leid verhindern könnte, wenn man einfach die Infrastruktur verbessert.
SUV (und allgemein Autos mit Breite > 2m) hätten mMn nie zugelassen werden dürfen. Alleine schon wegen den Autobahnbaustellen, wo oft genug die linke Spur auf 2m Breite reduziert wird/wurde (oft inzwischen 2.1m). Oder der Fakt, das viele Parkplätze (postuliere einfach mal praktisch alle, die vor 2000 gebaut oder geplant wurden) nicht mit der Breite von diesen Autos geplant wurden.
Dass ich dann den scheiß Helm die ganze Zeit mitschleppen muss? Ne, danke. Und in Berlin kannste die Scheiße ja auch nicht am Rad hängen lassen, weil dir entweder jemand reinkackt oder sich den Helm ganz einfach aneignet und zwar nicht kulturell.