this post was submitted on 07 Jul 2023
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Auch ein Fahrverbot kann auf Kinder zurückfallen z.B. weil Fahrdienste zu Hobbies wegfallen. Dazu kommt dass hier keine verkehrstypische Gefahr bekämpft wird. Ob das StVG also überhaupt eine taugliche Rechtsgrundlage ist, darf bezweifelt werden.
Ach - der tödliche Qualm nicht? So ein Glück! 🫠
In dem Thread ging es nun mal darum, ob die Geldstrafe sinnig ist, oder auf die Kinder zurückfällt. Du hattest eine Alternativr genannt, die ebenfalls in die gleiche Kerbe schlägt.
Das heißt nicht, dass das Rauchen besser wäre.
Ich spreche mich für eine Sanktion aus, welche das Problem tatsächlich beseitigt. Wenn die Eltern von den Behörden die Karre eingezogen bekommen und damit gezwungen sind, die Kinder mit Bus & Bahn zum Sport zu schicken, ist Kindern damit wirklich geholfen.
Ansonsten ist die charakterliche Eignung der Klassiker in Sachen Führerscheinentzug. Wer willentlich seinen Kindern Schaden zufügt, ist meines Erachtens wahrhaftig nicht zur Führung eines PKWs geeignet.
Sag' ich jetzt mal als Betroffener, der den Scheiß in der Kindheit durchgemacht hat.
Du meinst Eltern, die den Glimmstängel vor den Kindern nicht ausmachen und dann eine Strafe auf die Kinder runterbrechen, sind vernünftig genug, für ihre Kinder Alternativen zu suchen um zum Sport zu kommen? Wenn es diese überhaupt gibt. Und dass das den Kindern hilft? Wie denn?
Eine komische gleichzeitig sehr pessimistische und optimistische Sichtweise, die für mich keinen Sinn ergibt.
Nochmal: Ich habe das selbst durchgemacht. Zu jedem Training, zu jedem Geburtstag wurde ich mit dem Auto kutschiert, in dem unentwegt gequalmt wurde, weil wir dir nicht 4 Fahrkarten die Woche kaufen, wenn wir ein Auto haben.
Meinst du, man hätte mich ohne Auto plötzlich im Haus eingesperrt?
Ich finde das eine wirklich interessante Frage die du da aufbringst, weil nach meiner Erfahrung gibt es Eltern die das machen würden. Sprich die würden die Kinder dann knall hart mit Hausarrest bestrafen, weil die ja daran Schuld sind, dass das Auto jetzt weg ist.
Meinst du, sie hätten DANN das Geld für die Fahrkarten ausgegeben?
Ich kenne deine Eltern und deine Geschichze nicht. Mag sein, dass es bei dir so gelaufen wäre. Wenn wir aber im Allgemeinen von Eltern sprechen, die ihre Geldstrafen vom Taschengeld abziehen, gehe ich nicht davon aus, dass die Vernunft Einzug erhält, sobald die Strafe nur drastisch genug ist.
Ja. Wenn die Dreckschleuder in der Werkstatt war, haben sie es ja auch getan. Leute verweigern sich in erster Linie deshalb dem ÖPNV, weil sie ja das Auto haben.
Wie gesagt: Mag bei deinen Eltern so gewesen sein. Wir sollten aber nicht deine Situation anschauen, sondern die von Kindern, die unter solchen Umständen zu leiden haben, im Allgemeinen.
Wenn man abstrakte Vorstellungen ohne jede Grundlage über die Erfahrungen von Betroffenen stellt, kann man sich aus Themen auch einfach raushalten.
Wenn man einen Diskurs über ein allgemeingültiges Gesetz bestreitet, sollte man sich im Gegenteil nicht ausschließlich auf seine anekdotischen Erfahrungen stützen.