this post was submitted on 27 Jan 2024
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Deinen Widerspruch verstehe ich nicht. Es gibt genügend Organisationen innerhalb der UN, die gegen ihre eigenen Prinzipien verstoßen. Das trifft v.a. auf den UN-Menschenrechtsrat zu, aber auch auf andere Teile der UN. Aus diesem Grund gibt es eben UN-Watch.
Kredibilität ergibt sich doch eher aus a) Transparenz und b) Objektivität. Und nicht aus einer Haltung, die zu allem und jedem im Grunde nichts sagt (maximal neutral). In der Regel ist es sogar hilfreich, wenn man sich als NGO auf eine bestimmte Position konzentriert und eher schädlich, wenn man zu 99,9% Umweltpolitik macht und dann in Fragen von Israel rechts abbiegt (siehe: Greta).
Ja ne ist klar. UN Watch wurde mit dem Ziel gegründet und war auch für 20 Jahre mit entsprechenden Organisationen unmittelbar verbunden, die pro-israelische Positionen durchsetzen wollen.
Wenn man eine Forschung von einer bestimmten Haltung aus beginnt, dann wird das Ergebnis zwangsläufig in Richtung dieser Haltung verfälscht sein. Damit ist es weder transparent noch objektiv. Es ist nicht objektiv, weil die Richtung des Ergebnis schon feststeht. Und es ist nicht transparent, weil der Bias in der Arbeit und im Ergebnis nicht präsentiert wird.
Wenn man sich die Webseite weiter anschaut, sieht man, dass es eine Proisraelische Propagandaorganisation ist.
Wer Sektionen wie "Israel -> UNRWA: Obstacle to Peace" bringt, und Israel als einziges konkretes Themengebiet hat, sich aber neutral "UN Watch" nennt, verschleiert, dass sie eben nicht die UN als Ganzes, oder bestimmte Themengebiete betrachten.
Du meinst, so wie z.B. der NABU sich für Natur- und Umweltschutz einsetzt, wird er immer nur in alles durch diese Brille sehen und immer nur Propaganda für Umwelt- und Naturschutz machen, niemals aber für die Erdölindustrie? Wow. Du bist da was ganz was spannendem hinterher. Solltest du unbedingt weiter verfolgen.
Der NABU ist also transparent darüber, dass er eine Lobbyorganisation ist, und beauftragt deswegen Forschung. Inwieweit da ein Bias vorliegt ist von vornherein absehbar.
UN Watch versucht dagegen diesen Bias zu verschleiern und nimmt selbst die "Forschung" vor.
Dein Beispiel zeigt sehr gut, was der Unterschied zwischen einer transparenten Lobbyorganisation und einer intrasparenten Lobby- und damit einer Propagandaorganisation ist.
Du hast doch selber recht schnell herausgefunden, was Phase ist bei UN-Watch. Wie passt das zusammen? Bist du ein Zauberer? Oder hast du einfach nur die Sektion "about us" anklicken müssen?
Weil ich mir die Website und Wikipedia angeschaut habe.
Das ist von der Situation her etwas anderes, als wenn jemand z.B. einen Zeitungsartikel liest, wo UN-Watch zitiert wird. Wird der NABU zitiert, dann ergibt sich schon aus dem Namen, dass es eine Lobbyorganisation ist. Bei UN-Watch eben nicht.
Dass das bei Medienbereichten regelmäßig ein Problem ist, hat man am Beispiel der "syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte" gesehen, die in deutschen Medien sehr gernte zitiert wurde, ohne einzuordnen, dass es ein Privatmann in London ist, der ein nicht verifizierbares Netzwerk von Informanten unterhält, und klar dem Assad Regime gegenüber steht. Das ist ja alles auch erstmal legitim, muss dann aber transparent auf allen Ebenen kommuniziert werden. Beim NABU - Naturschutzbund ist das auch in einem schlecht recherchiertem Zeitungsartikel noch nachvollziehbar.
Bei UN-Watch dagegen nicht. Würde UN-Watch die pro-irsaelische Position und Mission im Namen tragen, wärde das anders. Schaut man sich da die Geschichte an, dann musste sich UN Watch organisatorisch von anderen pro-israelischen Organisationen trennen, weil damit zu offensichtlich war, welche Ziele sie verfolgen.
Ach, der Name verwirrt dich. Das ist aber auch gemein von denen. Du musst insgesamt ein hartes Leben führen und ständig Scheuermilch trinken. Mein Beileid hast du.
Sie selbst behaupten was anderes. Darum meine Frage, was jetzt die Grundhaltung dieser Organisation ist.
Sie sind beides nicht.
Was ist denn das für ein Strohmann? Wo kommt das angebliche Verlangen nach Neutralität her? Von mir sicher nicht.
Das war meine Frage. Worauf konzentrieren Sie sich? Aufzeigen von Verstößen gegen den Wortlaut der UN-Charta oder Analyse von antisemitische und antizionistischer Strukturen innerhalb der UN?
Das sind zwei komplet verschiedene Sachen mit unterschiedlichen Fragestellungen und unterschiedlichen Herrangehensweisen. Wo ist da irgendein Fokus?
Warum nennen die sich Wächter der UN, wenn sie eigentlich nur ein besserer Rhetorik-Club sind/sein wollen?
Tun sie eben nicht.
Denk doch mal so herum: antisemitische und antizionistische Strukturen in der UN verstoßen gegen den Wortlaut der UN-Charta. Mkay?
Warum nennst du dich lnt_not_found, wenn du eigentlich doch nur anonym auf feddit posten willst? Warum heißt Hafermilch Hafermilch, obwohl keine Milch drin ist? Fragen über Fragen...
Fragen, die du nicht beantwortest. Und das ist das Problem.
Nicht jede Quelle muss versuchen neutral zu sein, es ist ok Lobbygruppen zu zitieren und es ist auch ok Opinion-Pieces zu zitieren.
Was ist nicht ok ist, wenn man solche Sachen dann nicht als solche benennt, sondern Hirnakrobatik betreibt um Lobbyarbeit als zielgerichtete juristische Aufarbeitung hinstellt. Dann kommt i.d.R. Quatsch bei raus, wie:
Weder Zionismus noch Anti-semitismus/-zionismus kommen in der UN-Charta vor. Das Dokument ist öffentlich einsehbar und automatisch durchsuchbar. Entsprechend können sie vom Wortlaut eben jener auch nicht erfasst sein.
Und als kleine Randbemerkung: Ich habe kein Verlangen anonym zu posten, Pseudonymisierung finde ich ne gute Sache.
Wenn du die Frage nach Hafermilch nicht selber beantworten kannst, dann ist da halt deine Grenze.
Ich wollte dich nicht überfordern, mein Fehler. Sorry, kommt nicht wieder vor.
Also mal in einfacher Sprache: Die UN möchte gut sein. Judenhass ist böse. Israel ist ein jüdischer Staat. Er ist nicht der beste Staat auf der Erde, aber auch nicht der schlechteste. Die UN zeigt aber immer nur auf Israel mit dem Finger. Deswegen ist die UN nicht so gut, wie sie sein wollte.
Belege dafür, dass die UN nicht so gut ist, wie sie sein wollte, kannst du hier finden: https://unwatch.org/database/
Man kann Argumente für eine richtige Sache schlecht aufstellen und so der Sache mehr schaden als das es hilft. Darum ist auch ein Kritiker eines Arguments nicht unbedingt ein Gegner der argumentieren Sache.
Manchmal sind es Leute, die den Schaden von der Sache abwenden wollen. Manchmal sind es Leute, die noch keine starke Meinung haben und darum die besten Argumente hören wollen. Ich z.B. habe (noch) keine so gefestigte Meinung zu dem Thema, das ich diese öffentlich äußern möchte.
Du denkst aber scheinbar das selbe Argument immer schlechter zu wiederholen, bis es irgendwann an persönliche Beleidigung grenzt, sei ein gutes Mittel Leute von seiner Sache zu überzeugen. Ist es aber nicht.
Ich z.B. werde mir nicht die Zeit nehmen und den Link anschauen. Quellenarbeit ist in erster Linie Aufgabe des Argumentierenden. Und ich habe keine Lust die Arbeit von jemandem zu übernehmen, der so reagiert wie du hier.
Herzlichen Glückwunsch du hast gerade deinen Teil zur öffentlichen Gleichgültigkeit getan, zu einem Thema was die scheinbar wichtig ist.
"Und das ist furchtbar Schade" ist ein Zitat von Fynn Kröger, was meine Gefühle in diesem Thread sehr schön zusammenfast.
Wenn du selber denken willst, wirst du an die Quellen gehen müssen. Wenn du von vornerein alles ausschließt, weil jemand, den du nicht magst, das gesagt hat, wirst du immer nur in deiner eigenen Blase bleiben. Und das ist furchtbar Schade. Aber ich kann dir da nicht weiterhelfen.