this post was submitted on 16 Jan 2024
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Man könnte argumentieren, dass die Steuerlast geringer ist im Vergleich zu "Gammel in dieser Zelle für 30 Jahre. Du kommst eh nicht raus, lol".
Könnte man meinen, jedoch ist die Realität genau andersherum.
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/kosten-von-todesstrafen-in-den-usa-24-millionen-dollar-fuer-jede-hinrichtung-a-656284.html
Da kann man bestimmt noch sparen! Die ganze aufwändige Gegenbeweissuche kann man ja einfach weglassen, und die Todesstrafe einfach direkt nach Urteilsspruch vollziehen. Dann spart man sich auch etwaige Revisionsverfahren.
Sarkasmus funktioniert im Internet nur so halb gut. Poe's Law und so.
Auch wenn das ein weiteres Argument gegen die Todesstrafe ist, sollten ökonomische Überlegungen bei dem Thema nicht relevant sein.
Ich bin da neutral zum Thema.
Stimme dem Argument allerdings zu.
Selbst in und aus einer Zelle lässt sich ein Leben führen, da kein Gefängnis perfekt ist. Im Friedhofsboden ist das nicht der Fall.
Mit der gleichen Logik der Steuerlast ließe sich zu einem Grad auch für Gewalt gegen behinderte Menschen, Arbeitslose und Rentner argumentieren.
Ich meine gelesen zu haben das die Todesstrafe sogar teurer ist. Denn meistens dauert es Jahre oder sogar Jahrzehnte bis der Verurteilte tatsächlich hingerichtet wird und in der Zeit fallen oft viele kosten an wenn der Verurteilte gegen sein Urteil vorgeht und so die Zeit von Anwälten und Richtern "verschwendet"
Würde mich nicht wirklich wundern...
In den USA lassen sie die Insassen oft noch Jahrzehnte gammeln, bevor sie sie töten. Das ist die wahre Strafe: Sinnlos im Gefängnis sitzen und dabei zu wissen, einmal getötet zu werden.
Das an sich ist schon bs, keine Frage...
Darf man sowas unter psychische Folter einordnen?
Das ist exakt was es ist.
Nicht alles was man kann, sollte man auch tun.
Ist sie nicht