this post was submitted on 16 Aug 2023
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[–] MaxPower@feddit.de 55 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (1 children)

"Käptn Meinungsfreiheit" war wieder am Werk.

Das Lustige ist, dass alle immer "Meinungsfreiheit für alle" verstanden haben, er aber nur "Meinungsfreiheit nur für Elon Musk" meint.

Dass er dafür 44 Mrd. USD ausgibt darf man schon zum Anlass nehmen, an seinem Verstand zu zweifeln.

[–] A2PKXG@feddit.de 9 points 1 year ago (1 children)

Sein gesamter wirtschaftlicher Erfolg beruht darauf, bewährtes wissen zu ignorieren und nur seinem Instinkt zu vertrauen.

Das ist von Natur her sein Charakter, und die letzten 20 Jahre sah er sich nur darin bestätigt, eh Recht zu haben.

Wie kann man dabei denn nicht den Verstand verlieren?

[–] sebsch@discuss.tchncs.de 12 points 1 year ago (1 children)

Sein gesamter wirtschaftlicher Erfolg beruht darauf, ~~bewährtes wissen zu ignorieren und nur seinem Instinkt zu vertrauen~~ einen reichen daddy zu haben.

FTFY

[–] A2PKXG@feddit.de 1 points 1 year ago (1 children)

Viele haben reiche Eltern und haben deutlich weniger Vermögen gesammelt.

[–] Johanno@feddit.de 7 points 1 year ago (1 children)
[–] A2PKXG@feddit.de 1 points 1 year ago (2 children)

Ich habe schon bewusst nicht verdient und erschaffen gesagt.

Aber wenn man ein erfolgreiches Unternehmen gründet, von wem stiehlt man bitte?

[–] Johanno@feddit.de 2 points 1 year ago

An einem Unternehmen gibt es meistens nichts auszusetzen, aber die großen haben alle ihre Arbeiter und Kunden ausgenommen wie eine Weihnachtsgans

[–] SierpinskiDreieck@feddit.de 1 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (1 children)

Das Gründen und Führen des Unternehmens mit dem Erfolg gleichzusetzen entspringt den 'great man' ceo Leuten der 90er. Arbeiter:innen machen Unternehmen so erfolgreich. Als Dank gibt's lohnsklaverei.

[–] A2PKXG@feddit.de 1 points 1 year ago (1 children)

Und wie erklärst du dann die eklatanten Lohngefälle zwischen verschiedenen Ländern und Unternehmen?

Ich denke, manche Unternehmen sind eben besser, und manche Länder verhindern erfolgreich die Gründung neuer guter Unternehmen. Ergo sind dort die Löhne beschissen.

Arbeiter sind austauschbar.

[–] SierpinskiDreieck@feddit.de 1 points 1 year ago (1 children)

Wenn du weiter ausholst, dann hol ich doch glatt noch weiter aus :D

Viele von den Dingen die "gut für die Wirtschaft" sind schaden entweder den Menschen, der Umwelt oder sind extrem kurzfristig gedacht.

MMn ist das eine Konsequenz daraus dass alles was nicht unmittelbar an Markttransaktionen beteiligt sind als Externalität abgestempelt werden. Das hat nix damit zu tun dass Unternehmer böse sind, das ist systematischer Druck zum Überleben. Unser Wirtschaftssystem stößt an physische Grenzen, das ist in der Ausprägung neu und braucht neue Antworten.

Man kann jetzt argumentieren dass wir ein "race to the bottom" machen sollten, Steuern und Sozialleistungen kürzen und Umweltstandards lockern damit wir mit "green growth" die Kurve irgendwie noch halb packen. Würde ich persönlich jetzt als grob fahrlässig bezeichnen, "austerity" uns Sparpolitik führen sehr oft zu sozialen Unruhen (zB. Italien 1920).

Ich denke dass wenn wir uns eingestehen dass das so mittelfristig nicht weitergeht wir uns was konstruktiveres überlegen könnten. Degrowth, Postgrowth, Donut Economy (grob Postkeynsianismus) - such dir zusammen was davon dir gefällt aber das ist in meinen Augen die einzig sinnvolle Richtung.

[–] A2PKXG@feddit.de 2 points 1 year ago (1 children)

Bei den ersten drei Absätzen stimme ich dir noch zu.

🍩 Hört sich schonmal nicht so blöd an wie degrowth.

Ich glaube, auch ohne ausufernden resoucenverbrauch sind wir noch lange nicht am Ende des Fortschritts angelangt.

[–] SierpinskiDreieck@feddit.de 1 points 1 year ago

Klar Fortschritt brauchts, ich finds nur extrem risikoreich alles auf Fortschritt zu setzen. In manchen sparten werden wir auch zurückstecken müssen. Wenn der Fortschritt dann die Fragen beantwortet kann man ja wieder mehr produzieren.