this post was submitted on 25 Jan 2025
68 points (100.0% liked)
DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz
2355 readers
917 users here now
Das Sammelbecken auf feddit.org für alle Deutschsprechenden aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg und die zwei Belgier. Außerdem natürlich alle anderen deutschprechenden Länderteile der Welt.
Ursprünglich wurde diese Community auf feddit.de gegründet. Nachdem feddit.de mit immer mehr IT-Problemen kämpft und die Admins nicht verfügbar sind, hat ein Teil der Community beschlossen einen Umzug auf eine neue Instanz unter dem Dach der Fediverse Foundation durchzuführen.
Für länderspezifische Themen könnt ihr euch in folgenden Communities austauschen:
Eine ausführliche Sidebar mit den Serverregeln usw. findet ihr auf der Startseite von feddit.org
___
founded 7 months ago
MODERATORS
you are viewing a single comment's thread
view the rest of the comments
view the rest of the comments
Gibts beides, kurz-, mittel- und langfristige Käufe und verkäufe. Aber auch kurzfristige Anpassungen und Korrekturen, das Netz muss ja stabil bleiben.
Richtig. Je weniger Grundlastkraftwerke natürlich laufen und je höher der Anteil an Wind- und Solarstrom, desto mehr wird auch an den Spotmärkten gehandelt werden, weil ich als Windparkbetreiber natürlich kaum garantieren kann täglich die gleiche Menge X zu liefern. Das könnte durch Akkuparks/Pumpspeicher natürlich mit der Zeit wieder besser werden, aber die werden zunächst vermutlich auch eher an den Spot- und Balancing-Märkten aktiv sein, um kurzfristige Schwankungen auszugleichen.
Wobei Käufe, die längerfristiger als 1 Jahr sind, extrem selten sind
Aber das ist doch die Perspektive der Erzeuger. Als Verbraucher mit Langlaufenden Verträgen hat man ja keine kurzfristigen Preisanpassungen.
Naja, es handeln Erzeuger und Abnehmer, entweder direkt oder indirekt. Als Kleinverbraucher bekommst du natürlich eher längerfristige Preisbindung, wobei alle Stromversorger seit 2025 verpflichtet sind, dynamische Stromtarife anzubieten. In der Regel sieht das dann so aus, dass du die stündlichen Bruttostrombörsenpreise + einen bestimmten pauschalen Zuschlag pro kWh zahlst. Also z.b. an Tag x zwischen 12 und 13 Uhr wenn der Wind weht 4 ct börsenpreis + 17 ct Pauschalpreis (enthalten dann z.b. netzentgelte und sonstige unkosten der Verteilnetzbetreiber)
Das soll dann netzdienliches zu und abschalten flexibler lasten fördern (z.b. e auto laden wenn eh länger an der Steckdose) oder Waschmaschine dann wenn der Strom billig ist). Ist gut für die energiewende (Strom ist billiger wenn viele erneuerbare ins Netz gehen) und für die Entlastung der Netzinfrastruktur