Netzpolitik

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"Erste Frist abgelaufen - Die Open-Source-Software Invidious zeigt YouTube-Videos ohne Werbeunterbrechungen und ohne Tracking. Google reagiert mit einem Schreiben der Rechtsabteilung, doch der Anbieter stellt sich stur.

Wer Videos auf YouTube schauen will, zahlt meist mit der eigenen Aufmerksamkeit: Google fügt in die Videos zahlreiche Werbeunterbrechungen ein und verfolgt genau, welche Interessen Nutzerinnen und Nutzer zu haben scheinen, um daraus ein Werbeprofil zu bilden. Das Projekt Invidious hingegen hat sich zum Ziel gesetzt, YouTube-Videos werbe- und trackingfrei verfügbar zu machen. Dazu müssen die Nutzerinnen und Nutzer auf eine der zahlreichen Websites zugreifen, die Invidious installiert haben. Die Programmierer hinter dem Projekt haben nun ein Schreiben der Rechtsabteilung von YouTube veröffentlicht, in dem die Verantwortlichen aufgefordert werden, das Projekt innerhalb einer Woche einzustellen. Zur Begründung führen die Juristen an, dass sich Invidious nicht an die Vereinbarungen zur Nutzung von YouTubes Programmierschnittstelle halte. Diese verbieten es etwa, Werbeeinblendungen zu unterdrücken oder das Herunterladen von Videos anzubieten. Obwohl die Frist am Donnerstag abgelaufen ist, haben die Projektverantwortlichen bisher keine Anstalten gemacht, den Forderungen YouTubes nachzukommen. Im Gegenteil: Für den Fall, dass die Entwicklerplattform Github die Accounts des Projekts sperrt, haben sie Sicherheitskopien des Quellcodes angelegt, und sie versuchen, eine juristische Verteidigung innerhalb der Europäischen Union zu organisieren. (...) In einem Blogbeitrag weist einer der Programmierer mit dem Pseudonym »TheFrenchGhosty« die Argumente von YouTube vollumfänglich zurück. Da Invidious keine Programmierschnittstelle von YouTube nutze, sei man auch nicht an die Bedingungen gebunden, die die Firma daran knüpfe. Zudem sei das Projekt unabhängig von einzelnen Beitragenden: »Selbst, wenn ich oder andere aufhören, an Invidious zu arbeiten, wird es das Projekt weiterhin geben«, schreibt »TheFrenchGhosty«. @TheFrenchGhosty@lemmy.pussthecat.org

Google kämpft seit Jahren gegen Projekte, die YouTube-Daten zu anderen Zwecken nutzen. Immer wieder sperrt das Unternehmen den Zugang von Websites, die YouTube-Videos herunterladen oder die Musik von Musikvideos abspeichern können. Komplett stilllegen konnte es solche Angebote aber bisher nicht."

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Moderne Autos sind fahrende Datensauger [...] Daten werden von Autoherstellern regelmäßig abgerufen, gespeichert und ausgewertet [...] Besitzer bleiben vom Hersteller abhängig [...] Musterschreiben für Datenauskunftsanfrage

«Your face and fingerprint data may be collected if you use services, such as digital keys [...] transfer biometrics to the company [...] data from camera images and sensor data, voice command information, infotainment (radio and rear-seat) system and Wi-Fi data usage can be collected [...] rolling out more privacy tools in the future» https://www.wired.com/story/car-data-privacy-toyota-honda-ford/

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Ich finde es sehr schade dass Aaron kaum erwähnt wird in den Diskussionen über die aktuellen Geschehnisse rund um Reddit.

Ich hätte eben versucht ihn mit dieser Doku auf r/Videos in Erinnerung zu rufen, aber leider habe ich auf Reddit zu wenig Karma um das zu tun. Wenn sich hier jemand berufen fühlt das selbe zu tun würde mich das sehr freuen.

Edit: Wortwiederholung ausgebessert

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#Chatkontrolle: Bundesregierung hat das digitale Briefgeheimnis auf dem Gewissen

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Irischer Rechtsausschuss zerpflückt Chatkontrolle

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BBC-Artikel: #WhatsApp und andere Messaging-Apps lehnen "Überwachung" ab

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Das #SPD-Ministerium setzt sich entgegen des Koalitionsvertrages durch

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Seemann bringt auf den Punkt, was das Problem bei Twitter ist: Trump habe an der nachhaltigen Veränderung politischer Kultur gearbeitet. "Musk arbeitet mit Twitter an etwas ähnlichem, aber weltweit und auf einem tieferen kulturellem Layer. Es ist eine neue, potentiell sehr mächtige Form von Politik durch Plattformen, die er betreibt."

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Urheberrechtsverletzungen sollen bis hinein in die privaten Chats nachgegangen werden können. Damit soll eine neue Dimension des staatlichen Eingriffs erreicht werden. (Und dies in einem Ministerium, das von einem "Liberalen" geführt wird...)

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ChatGPT ist eines der erfolgreichsten KI-basierten Programme auf dem Markt. Nach der anfänglichen Euphorie über diese neue Technologie warnen Fachleute immer öfter auch vor möglichen Gefahren. Mehr als 1000 Experten aus Technik und Forschung - unter ihnen auch Elon Musk - forderten bereits eine Entwicklungspause für neue KI-Modelle, bis man Sicherheitsstandards etabliert habe.

Die Polizeibehörde Europol erklärte ihrerseits, Kriminelle und Betrüger könnten sich die Anwendungen zunutze machen. Chatbots könnten zum Beispiel Informationen geben, "wie man in ein Haus einbricht, bis hin zu Terrorismus, Cyberkriminalität und sexuellem Missbrauch von Kindern." Eine unabhängige Kontrollinstanz oder konkrete staatliche Regelungen gibt es bisher nicht.

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