Nein, das kann doch gar nicht sein. Normalerweise sollten alle die Grünen wählen wollen.
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Populismus verkauft sich in schwierigen Zeiten halt gut. Kann mich noch an die Zeiten erinnern, wo der Kuschelkurs mit Putin gefühlt gesellschaftsübergreifend verteidigt wurde.
Populismus betreiben alle und zwar in der Form, wie sie ihre Milieus am besten verstehen. Ich denke, da sollte man sich keine Illusionen hingeben.
Dass da Unterschiede in Qualität und Quantität bestehen, müssen wir denke ich nicht durchkauen... oder?
Mein Eindruck ist da eher wie folgt: bei den einen heiligt der Zweck, das Gute™ die Mittel und bei den anderen heiligt der Zweck, das Gute™ die Mittel.
Dabei gibt es so eine einfache Möglichkeit AgD Kandidaten zu verhindern...
Umfragen sind noch kein Gang in die Wahlkabine. Dann müssten die Nicht AfD-Wähler sich auch mal mobilisieren, dann drückt man das schon noch. Aber viele liegen lieber am Wahlsonntag auf der Couch und Briefwahl ist auch so anstrengen und wundern sich, warums immer brauner wird.
In meiner familiären Umgebung wählt ein Großteil die AfD und das nicht, weil sie gerne die Nazis an der Macht und jetzt da eine Option hätten. Die Leute möchten schlicht und ergreifend mit den Füßen abstimmen und würden das aber nicht in der Form machen, stünde die AfD tatsächlich vor der Machtergreifung. Viele stören sich an der Parteiendemokratie und die starren Strukturen, die in dem System der BRD gewachsen sind. Seit einigen Jahren scheinen Posten nicht mehr ansatzweise nach Kompetenzen vergeben zu werden und die Vetternwirtschaft marodiert das ganze Staatssystem immer mehr aus. Zumindest in der Kommunikation, werden immer öfter völlige Nischenthemen als Fokus der Politik transportiert, wo es wohl drängendere Probleme gäbe. Manche sind einfach defätistisch und nicht mehr von der parlamentarischen, sehr mittelbaren Demokratie überzeugt. Ich gehe auch auf Bundes- und Europaebene nicht mehr wählen, sondern sehe meinen Weg darin einfach nicht anzuhaften, weder im positiven noch negativen Sinne. In Bayern hingegen lebt die Demokratie noch, da es regelmäßig zu Volksbegehren und -abstimmungen kommt, denen sich die Landesregierung dann auch entsprechend beugt.
wer die AfD wählt, hat kein Problem mit Nazis.
Nein, kein Aber.
Ich denke, dass hier das Problem ist, dass die AfD schon als rechtspopulistisch bis -extrem bezeichnet wurde, als die Verhältnisse in der Partei noch deutlich weniger extrem vorangeschritten waren und Lucke, danach Petry, danach Meuthen und die Reformer das Sagen hatten. Die Wähler dürften daher diese Fremdbeschreibung gar nicht mehr ernst nehmen und in ihrer Auffassung kommen die zahlreichen Beispiele für die mittlerweile zutiefst rechtsextreme (und nationalsozialistische) Prägung gar nicht mehr wirklich überzeugend an.
Fallzahl: 1191 Befragte (699 Telefoninterviews und 492 Online-Interviews)
Das ist natürlich sehr aussagekräftig. Wenn Deutschland ein Dorf wäre.