this post was submitted on 16 Aug 2023
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Deutschland

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Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.

Nicht zu verwechseln mit !dach und !chad.

Regeln

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Es wird endlich Zeit über die (mindestens) Entkriminalisierung ALLER Drogen zu reden.

Viele Argumente, die für die Cannabislegalisierung sprechen, treffen auch auf andere Drogen zu.

Entkriminalisierung:

-Weniger Hürden für Suchtkranke wenn sie Hilfe wollen
-Drugtesting wird ermöglicht
-Entlastung des Staatsapparates

Legalisierung:

-Saubere Drogen
-Steuereinnahmen
-Jugendschutz

Um ein paar zu nennen.

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[–] Shunned_Marble4378@feddit.de 7 points 1 year ago (1 children)

Genau. Und weil sie gefährlich sind, sollten sie nicht verboten sein. Alternative zum legalen Handel im Sinne des Konsument:innenschutzes wäre kostenloses Drugchecking.

[–] Syndic@feddit.de 7 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (2 children)

Ich bin nicht der Meinung das so Sachen wie Crystal Meth und andere hoch süchtig machende Drogen legal erwerbbar sein sollten.

Denn wenn das erlaubt ist, wird es nicht wenige Pharmakonzerne geben welche verdammt viel Geld investieren werden um noch viel schlimmeren Scheiss zu entwickeln. Und das wird ganz bestimmt einen negativen Einfluss auf die Gesamtgesellschaft haben.

Ich bin absolut für Entkriminalisierung und eine progressive Drogenpolitik mit Schwerpunkt auf Rehabilitation. Auch die Legalisierung von schwachen Drogen kann man durchaus in Betracht ziehen. Aber das heisst ganz bestimmt nicht, dass man einfach alle Drogen, egal wie schädlich für den Mensch und sein Umfeld, legal erwerbbar sein sollten. Die persönliche Freiheit bei der Wahl von so Drogenkonsum hört da auf wo das Umfeld massive negative Auswirkungen spürt.

[–] Kampfkrapfen@feddit.de 1 points 1 year ago

Ich bin nicht der Meinung das so Sachen wie Crystal Meth und andere hoch süchtig machende Drogen legal erwerbbar sein sollten.

Meinten Sie: Desoxyn?

Aber ja, der Fairness halber muss ich schon erwähnen, dass Methamphetamin relativ selten verschrieben wird. Höchstens dann, wenn die gängigen Alternativen allesamt keine ausreichende Wirkung zeigen.

Und ich kann auch beide Seiten der Legalisierungsdebatte verstehen, wenn es um harte Drogen geht, ist das schon ein ziemliches Dilemma. Aber Entkriminalisierung ist ein absoluter no-brainer meiner Meinung nach, und auch die therapeutische Nutzung einiger "weicher" Drogen wie MDMA und Psilocybin ist längst überfällig.

[–] Shunned_Marble4378@feddit.de -1 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (2 children)

Also findest du, hoch süchtig machende und stark schädliche Drogen sollten lieber illegal erwerbbar sein?

Pharmakonzerne vergeselslchaften, ich sags wies is.

Nichts war primäre den Nutzenden selbst schadet, sollte verboten sein. Denn deine Bedenken mit dem Umfeld lassen sich schließlich durch Aufklärung und Hilfsangebote beheben, wenn sie, dank der legalisierung, überhaupt entstehen.

[–] Syndic@feddit.de 3 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (1 children)

Also findest du, hoch süchtig machende und stark schädliche Drogen sollten lieber illegal erwerbbar sein?

Im Vergleich das Firmen diese legal herstellen, verbessern, bewerben und verkaufen können? Ja.

Nichts war primäre den Nutzenden selbst schadet, sollte verboten sein.

Schwere Drogen haben Einfluss auf das gesamte Umfeld des Süchtigen. Schon alleine darum weil der nicht in der Lage ist unter deren Einfluss eine Arbeit zu behalten und unweigerlich durch Diebstahl oder Erschwindeln seine Sucht finanziert. Und natürlich all die Schmerzen welcher er in seinem direkten Umfeld durch seine Sucht verursacht.

Denn deine Bedenken mit dem Umfeld lassen sich schließlich durch Aufklärung und Hilfsangebote beheben, wenn sie, dank der legalisierung, überhaupt entstehen.

Klar, funktioniert bei Alkohol ja so toll!

[–] Shunned_Marble4378@feddit.de 2 points 1 year ago (1 children)

Werbeverbot ~~für Drogen~~

Nutzer:innen =/= Süchtige. Sucht ist eine Krankheit. Drogenkonsum ein legitimer Lebensstil.

Nein tut es nicht, aber das ist das Problem von der Verharmlosung von Alkohol, nicht von dessen Legalisierung. Die geschichte der Prohibition in den USA ist dir bekannt?

[–] Syndic@feddit.de 1 points 1 year ago

Werbeverbot für Drogen

Selbst damit bleibt der finanzielle Anreiz von Firmen den süchtigmachensten Scheiss zu entwickeln weiterhin bestehen.

Nutzer:innen =/= Süchtige. Sucht ist eine Krankheit. Drogenkonsum ein legitimer Lebensstil.

Bei schwachen Drogen ist das so. Beim harten Scheiss ist die Sucht aber verdammt schnell erreicht. Und dann ist der Lebensstil nicht mehr legitim sondern ein ziemlicher negativer Einfluss auf die Umwelt und die Gesellschaft. Sieht man ja wie schon erwähnt bei Alkohol und der ist nicht mal wirklich schlimm was den Suchtfaktor anbelangt. Wenn wir es als Gesellschaft nicht mal schaffen einen gesunden Umgang mit Alkoholkonsum zu fördern warum sollte das beim wirklich harten Scheiss besser laufen?

Nein tut es nicht, aber das ist das Problem von der Verharmlosung von Alkohol, nicht von dessen Legalisierung. Die geschichte der Prohibition in den USA ist dir bekannt?

Die geschichtliche und kulturelle Sonderstellung vom Alkohol kenne ich durchaus. Das macht soziale Änderungen natürlich verdammt schwer. Aber wenn wir das schon verharmlosen, dann gilt das mindestens genau so für die Einstellung, alle Drogen zu legalisieren und das klappt dann schon irgendwie.

[–] AAA@feddit.de 3 points 1 year ago (1 children)

Lieber (Pharma-) Konzernen das Feld überlassen jede noch so krasse Droge (zu erfinden,) zu bewerben, und zu verkaufen - "der Markt regelt" schon? Prima Idee! Ich kenne niemanden dem ich das Wohl unserer Gesellschaft so treuseelig in die Hände legen würde.

Was für ein bullshit.

[–] Shunned_Marble4378@feddit.de 0 points 1 year ago (1 children)

hast du 'Pharmakonzerne vergesellschaften' überlesen?

[–] AAA@feddit.de 1 points 1 year ago

Vergesellschaftung ist ein unscharfes Buzzword in das jeder seine eigenen Wunschvorstellungen hineindefinieren kann. Nur weil du damit um dich wirfst ist es noch lange keine Lösung - es gibt ja nichtmal eine Definition im ökonomischen Sinne.