this post was submitted on 25 Jul 2024
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz
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Bin auch dafür dass bei klarer Täuschung des Vaters durch die Mutter (etwa heimliches absetzen von Verhütungsmitteln) einem Vater das Recht gegeben wird eine Vaterschaft bzw. zumindest Unterhaltsleistungen abzulehnen. Würde das Thema aber zum einen vollkommen getrennt vom Thema Abtreibung behandeln zum anderen sehe ich schon ziemlich Probleme bei der Umsetzung einer solchen Lösung und ob es dazu jemals eine politische/gesellschaftliche Mehrheit geben wird wage ich auch eher zu bezweifeln.
Und jep, dass es da abseits der rechtlichen Aspekte solche Entscheidungen vielleicht doch besser zusammen getroffen werden sollten, insbesondere wenn es bei einer Beziehung bleiben soll, ist klar.
Selbst da leidet aber am allermeisten ein Kind, das für die ganze Situation ja am allerwenigsten kann. Es ist mies, dass die Natur in Sachen Kinderkriegen so ungleiche Rollen geschaffen hat, aber so ist es einfach.
Abtreibungen mütterlicherseits und Kindsaufgabe väterlicherseits mögen sich gleichberechtigt anfühlen, aber die Resultate sind total unterschiedlich. Nach ausgetragener Schwangerschaft ist eine dritte Person im Spiel, und die kann man nicht ignorieren. Es ist einfach Realität, dass wenn ein Mann sich gegen ein Kind entscheidet, selbiges mit einem gravierenden Handicap ins Leben startet; finanziell und psychisch noch dazu.
Mit Blick auf das Kindeswohl ist das wichtigste, was wir machen können, ungewollte Schwangerschaften zu verhindern. Und dazu können Männer natürlich beitragen. Dass mit Abtreibungen ein weiterer Mechanismus hierfür existiert (auf den Männer typischerweise keinen direkten Zugriff haben), ändert an der notwendigen Schlussfolgerung nichts.