Netzkultur / Netzpolitik

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Netiquette wird vorausgesetzt. Gepflegt wird ein respektvoller Umgang - ohne Hass, Hetze, Diskriminierung.

Die Regeln von feddit.org gelten.


Das Bild im Banner und Icon: Public Domain generated with Midjourney gefunden auf netzpolitik.org


founded 4 months ago
MODERATORS
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https://archive.ph/wip/oNdx9

[...]

So entstand ab 2002 unter dem Projektnamen "Phoenix" ein eigenständiger Browser. Phoenix 0.1 erschien am 23. September 2002. Der flinke, schlanke Browser wurde unter Betatestern schnell beliebt. Seinen Namen durfte er aber nicht behalten. Der BIOS-Hersteller Phoenix legte auf Basis des Markenrechts Einspruch ein. Auch der zweite Name, den man dem Baby gab – Firebird – wurde kassiert, weil ein gleichnamiges Datenbank-Projekt existierte, dessen Mitglieder massenhaft protestierten.
So wurde es als Firefox, der rote Panda. Mozilla hat die Entwicklung der Application Suite, aus der Firefox hervorgegangen ist, im Jahr 2006 eingestellt. Sie lebt im Seamonkey-Projekt weiter, das bis heute von einer Entwicklergemeinschaft gepflegt wird.

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In Russland hat Google in den letzten Jahren eine derart hohe Strafsumme akkumuliert, dass der Konzern in absehbarer Zeit wohl kaum in der Lage sein dürfte, diese zu begleichen. Konkret beläuft sich die Geldstrafe inzwischen auf 2 Sextillionen Rubel, also eine 2 gefolgt von 36 Nullen (2.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000) – was etwa 19 Quintilliarden (10³³) Euro entspricht.

https://archive.ph/YY0sp

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Heute in der beliebten Reihe "wie zerstören wir die Träume von John Perry Barlow und Erik Möller nach und nach" 😟

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https://archive.ph/a1WvP

Man liest etwas über eine heimische Pflanze, die man beim Spazierengehen erblickt hat, klickt sich weiter, und ist plötzlich bei einem Text über den Dreißigjährigen Krieg gelandet: Wem dieses Szenario bekannt vorkommt, gehört vermutlich zum Typ der »Tüftler«. Diese arbeiten sich auf Wikipedia, der weltweit größten Onlineenzyklopädie, von Artikel zu Artikel, immer auf der Suche nach neuen Informationsschnipseln. Ganz anders die »Jäger«, die gezielt nach einer spezifischen Information suchen. Und dann gibt es noch die »Tänzer«, deren Navigation völlig unvorhersehbar und ziellos wirkt. [...] Sie treten je nach Land, Sprache und Suchbegriff unterschiedlich gehäuft auf.

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Ich bin mobil unterwegs. Mag jemand einen Archiv-Link hinzufügen?

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https://archive.ph/wip/4UXQe

NotebookLM ist eine Anwendung mit spitzer Zielgruppe: Studenten, Buchautoren und andere Wissensarbeiter können mit dem bislang kostenlosen Google-Produkt, das lange nur wenig Aufmerksamkeit bekam, viel Recherchematerial verwalten und es mittels KI analysieren und via Gemini-basiertem Chatbot befragen.

Doch seit im September die Audio-Overview-Funktion freigeschaltet wurde, kannte der Hype kein halten mehr: Mit dieser ist es möglich, aus nur einem Dokument – vom langweiligen PDF über die Kreditkartenabrechnung bis hin zum ganzen Buch – eine Hörsendung zu produzieren, in der zwei KI-Moderatoren diese besprechen. Zuletzt kam die Möglichkeit hinzu, die Hörübersichten über eigene Prompts in eine bestimmte Richtung zu lenken, zudem plant Google, aus NotebookLM auch ein Geschäftskundenprodukt zu machen, mit demnächst startender Preview-Phase.

Als die Audio Overviews erschienen, waren die sozialen Medien schnell voll von Beispielen, die die Hörer erstaunten. Auch bei heise online wurde über das Feature in der #heiseshow und in einem Kommentar debattiert. Doch was steckt konkret hinter Audio Overviews und wie geht Google technisch vor? Raiza Martin, zuständiger Product Lead von NotebookLM, gab uns im E-Mail-Interview Auskunft.

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Die Auswertung von Bildinhalten zur Personalisierung von Werbeinhalten ist tief in modernen Fernsehern verankert. Nicht nur App-Entwickler bauen Tracking in ihre Angebote ein – auch die Smart-TV-Hersteller werten umfassend das Nutzungsverhalten aus.

Das Werbe-Tracking bei Smart-TVs ist an sich ein alter Hut. Eine neue Untersuchung britischer, spanischer und kalifornischer Universitäten beschäftigt sich allerdings mit dem Ausmaß auf Betriebssystemebene und den Unterschieden zwischen verschiedenen Nutzungsszenarien, etwa ob eine Streaming-App läuft oder eine Spielkonsole angeschlossen ist. Exemplarisch dient je ein Gerät von Samsung und LG – andere Hersteller sammeln allerdings ebenfalls Daten und dürften ähnlich vorgehen.

Die gute Nachricht vorab: Sämtlicher Analyse-Traffic lässt sich über die Datenschutz- und Privatsphäre-Einstellungen in den TV-Menüs unterbinden, die man meistens aber manuell vornehmen muss (Opt-out). Die Untersuchung bestätigt, dass die Fernseher dann nicht mehr nach Hause telefonieren. Wo diese Optionen versteckt sind, unterscheidet sich nach Hersteller und teilweise Modell. Im Zweifelsfall hilft die Bedienungsanleitung weiter.

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[...] Ein Rauchmelder muss auch keine Daten an eine App schicken, weder um Rauch zu melden noch um Menschen daran zu erinnern, zu lüften. Es gibt (sehr viel günstigere) Geräte ganz ohne Internetzugang, die vor Ort messen und direkt rückmelden, wie das Raumklima ist. Diese Funktionen des Rauchmelders sind für Vonovia-Mieter in Zukunft aber nur verfügbar, wenn sie zustimmen, dass ihre Daten mit der Vonovia geteilt und übers Internet verschickt und auf Servern von US-Firmen gespeichert werden. Ob absichtlich oder versehentlich: Damit setzt der Konzern seine Mieter großen Risiken aus.

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Bahnreisende sollen künftig auf der Strecke zwischen Berlin und Hamburg in bester Qualität telefonieren und das Internet nutzen können. Dazu haben sich zumindest die Bundesregierung, die Deutsche Bahn sowie die vier deutschen Mobilfunknetzbetreiber 1&1, Deutsche Telekom, Telefónica/O₂ und Vodafone auf dem Digitalgipfel der Bundesregierung in einer Absichtserklärung verpflichtet. »Die Bahnstrecke Hamburg-Berlin soll Deutschlands Innovationsstrecke für Mobilfunk mit Gigabit-Datenraten im Zug werden«, sagte Verkehrs- und Digital-Minister, Volker Wissing (FDP) in Frankfurt am Main, wo der Gipfel am Montag stattfindet.

»Aufgrund der technischen und wirtschaftlichen Herausforderungen bei der Versorgung der Bahnreisenden kann dies nur in einer gemeinsamen Kraftanstrengung aller Beteiligten gelingen«, heißt es in einer gemeinsamen Presseerklärung von Mobilfunkunternehmen, Bahn und Bundesregierung.

Aus den Reihen der Provider wurde auch in Aussicht gestellt, entlang der Strecke zwischen der Bundeshauptstadt und der Hansestadt Funkanlagen der Wettbewerber mitzunutzen, ähnlich wie bei der 5G-Versorgung der U-Bahn in Berlin. Dort hatte Telefónica als Projektführer das Mobilfunknetz für LTE (4G) und 5G gebaut, das auch von den Kunden der anderen Netze mitgenutzt werden kann.

Wissing sagte, durch den gemeinsamen Bahn- und Mobilfunkausbau realisiere man erhebliche Synergien und Kostenersparnisse. »Profitieren werden alle Reisenden, die sich in Zukunft auf eine hochleistungsfähige und unterbrechungsfreie Mobilfunkversorgung freuen dürfen.«

Bisher können sich die Passagiere auf der Strecke nicht darauf verlassen, durchgehend mit einer akzeptablen Datengeschwindigkeit online zu sein. Schuld an der Misere ist vor allem die geringe Netzabdeckung in den ländlichen Gebieten zwischen den beiden Städten. In manchen Zügen funktioniert teils auch das WLAN-Angebot der Bahn nicht ausreichend, um zuverlässig schnellen Netzzugang zu ermöglichen.

Die 278 Kilometer lange Eisenbahnverbindung zwischen Hamburg und Berlin ist eine der meistbefahrenen Strecken Deutschlands. Normalerweise sind dort jeden Tag bis zu 230 Züge und bis zu 30.000 Fahrgäste unterwegs. Aktuell finden auf der Strecke umfangreiche Baumaßnahmen statt.

Die geplante Sanierung der Gleise und Signalanlagen auf der Strecke Hamburg – Berlin im Zeitraum vom August 2025 bis zum April 2026 soll nun genutzt werden, um die Verbindung 5G-tauglich zu machen. Die Bahn verwendet die Sperrpause, um Funkmasten für den künftigen Bahnfunk FRMCS (Future Rail Mobile Communication System) aufzubauen.

Wie genau die Unternehmen entlang der Strecke den 5G-Empfang sicherstellen wollen, war zunächst aber offenbar unklar. Die Mobilfunknetzbetreiber werden anlässlich des Aufbaus der neuen Funkmasten der Bahn prüfen, ob und wie sie diese nutzen können, um ihren Kunden in den Zügen künftig Gigabitbandbreiten für Mobilfunk- und Datenverbindungen anzubieten. Dabei geht es nicht nur um die Masten selbst, sondern auch um die Strom- und Datenleitungen, die für den Betrieb einer 5G-Mobilfunkstation notwendig sind.

Der Aufbau der Netze dürfte allerdings nicht die einzige Lösung bringen, damit die Reisenden am Ende tatsächlich 5G nutzen können. Die Qualität der Mobilfunkverbindungen hängt auch von der Art der Verglasung der eingesetzten Züge ab. Vor Jahren hatte die Bahn die Scheiben bestimmter ICE-Züge beschichten lassen, damit die Wagen sich nicht zu sehr durch die Sonneneinstrahlung aufheizen. Diese Folien schirmen allerdings Mobilfunksignale ab. Neuere ICE-Züge verfügen bereits über mobilfunkdurchlässige Scheiben. In älteren Zügen werden die Scheibenfolien mit einem Laserstrahl angeritzt, um sie für Mobilfunksignale durchlässig zu machen.

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Nun gut, wer von euch war das mit dem Upvote, @Der_aus_Aux@feddit.org, @marv99@feddit.org?

Beide?

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