this post was submitted on 22 Jun 2023
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Irgendwie änderst du jetzt aber deine Argumentation. Bringt die vegane Ernährung des Einzelnen nichts um etwas gegen den Klimawandel zu tun?
Das kann ja ganz objektiv nicht stimmen. Würde niemand mehr Tierprodukte kaufen, dann würden sie nicht mehr angeboten und produziert werden.
Oder schmeckt es halt nur nicht, bzw. ist zu teuer? Dann muss man sich gefallen lassen dass einem gesagt wird dass man an dieser Stelle nichts zur Abwendung der Klimakrise tun möchte. Niemand muss (veganen) Joghurt und (vegane) Schnitzel oder Schinken essen. Man kann sich komplett ohne nicht-gut-schmeckende und überteuerte Ersatzprodukte vegan ernähren. Da sollten sich die Leute halt auch nicht den nächsten kapitalistischen Bären aufbinden lassen ...
Ne, das war jemand anderes.
Ja. Aber so einfach ist es halt auch nicht. Beispiel: In Amerika wird weniger Milch getrunken und mehr produziert... Wo ist dein Veganer Gott jetzt? (/s)
Das hilft aber der Diskussion leider auch nicht.
Genau darauf wollte ich doch mit meinem Kommentar hinaus. Hast du den gelesen? Es wurde halt nie wirklich angefangen, vegan geplantes Essen (ohne Ersatzprodukte) so richtig marktreif zu machen. Fleisch war immer zu billig (danke Merkel) und daher war nie der Zwang da, mal was ohne Fleisch zu machen. Milch und Eier ebenso, bei anderen Sachen wie Honig würde ich mich streiten...
Abschließend will ich dem Thema anfügen, dass wir für mehr als ein Jahrzent eine Politikerin im höchsten politischen Amt hatten, die schon vor dem Antritt der Position überzeugt war, etwas gegen den Klimawandel tun zu müssen und dann fast nichts erreicht hat{pdf} und selbst unzufrieden ist!
Wie soll man denn vegan geplantes Essen marktreif machen wenn es nicht um Ersatzprodukte geht? Grünkohl kann man ohne Mettwurst kochen, dass Brokkoli, Bohnen, usw. vegan sind wird wohl jeder wissen... Wie soll man das konkret bewerben?
Ich glaube ich verstehe nicht so richtig was du meinst. Kulturelle Änderungen folgen ja in der Regel den Menschen, nicht andersrum.
Leider ist es ja so dass viele Menschen von zu Hause nur die heilige Dreifaltigkeit kennen: Kohlenhydrate[Kartoffeln|Nudeln|Reis] + Fleisch + kleine Gemüsebeilage|Dekosalat
Da versucht natürlich die Industrie jetzt reinzugrätschen. Meiner Meinung nach wird dadurch den Konsumenten suggeriert es ginge nicht anders als mit Ersatzprodukt. Ich fürchte es geht nicht anders als da auf die Einzelverantwortung zu verweisen.
Das teilweise mehr Milch- und Tierprodukte produziert werden kann daran liegen dass Bauern trotzdem weiter in gewohnter Menge produzieren und dann im Zweifelsfall vom Staat mehr Geld wollen wenn die Produkte niemand kauft (wie es zur Zeit in Deutschland passiert).
Oder vielleicht liegt es daran dass leider viele vegetarische Ersatzprodukte Milch und Ei enthalten. Wenn also Leute auf eine vegetarische Ernährung umstellen, dann verbrauchen sie zunächst u.U. zwar weniger Fleisch aber insgesamt mehr Tierprodukte.
Ich bin aber positiv und sehe das als Wachstumsschmerzen. Die vegetarische Ernährung ist für viele der erste Schritt. Trotzdem muss man natürlich darauf hinweisen dass vegetarisch leider nicht reicht.
Fleisch, Fisch, Eier, Milch etc. und deren Produkte nicht mehr subventionieren und mit 19% sowie einer CO2-Steuer besteuern. Die Kultur folgt dann. ;)
Und es ist schon klar, dass jeder weiß, was vegane Lebensmittel sind; man muss daraus aber auch eine Mahlzeit zubereiten und da gibt es in der deutschen Küche nicht viel. Auch Fast Food ist fast immer mit Fleisch und all das hatte sich schon seit Jahrzehnten entwickeln müssen/können.
Korrekt!
Das kommt noch dazu...
Ich gebe dir insgesamt recht. Da müssen kollektiv alle durch. Leider wird das wohl länger dauern, als es sollte und der Widerwillen ist stark mit vielen.